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Entspannter Beikoststart mit Baby-led Weaning - 8 Tipps

  • Bianca Schacks
  • 16. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 25. Mai


Tipps für euren Weg zum Familientisch – von Bianca Schacks, Kinderkrankenschwester & Beikostberaterin aus Germering

Die Einführung von Beikost ist ein besonderer Schritt in der Entwicklung eures Babys – und bringt oft viele Fragen mit sich.Eine beliebte und bindungsorientierte Methode ist das Baby-led Weaning (BLW). Dabei darf das Baby selbst entscheiden, was und wie viel es isst – ohne Brei, ohne Löffel, ganz in seinem Tempo.


In diesem Beitrag erfahrt ihr, wie ihr Baby-led Weaning entspannt und sicher starten könnt – mit praktischen Tipps aus meiner Beratungspraxis.



1. Wartet auf den richtigen Zeitpunkt

Beikost sollte erst eingeführt werden, wenn euer Baby reif dafür ist. Zeichen für Beikostreife sind u. a.:

  • Es kann den Kopf stabil halten

  • Es sitzt mit wenig Hilfe aufrecht

  • Es zeigt Interesse am Essen

  • Es greift gezielt und führt Dinge zum Mund


2. Die richtigen Lebensmittel auswählen


Startet mit weichen, gut greifbaren Lebensmitteln, wie:

  • Gekochte Gemüsesticks (z. B. Karotte, Kürbis, Zucchini)

  • Reife Früchte in Streifen (z. B. Banane, Birne)

  • Weiches Brot, Hirsekringel oder Avocadospalten

Vermeidet verschluckbare Kleinteile wie Nüsse oder harte Karottenstücke.


3. Beobachten statt eingreifen

Vertraut eurem Baby! Es entscheidet selbst, wie viel es essen möchte.Zwingen oder „füttern“ ist nicht nötig – euer Baby darf ausprobieren, matschen, ablehnen und genießen.


4. Schafft eine entspannte Essensatmosphäre

Eine ruhige Umgebung ohne Ablenkung (z. B. kein Fernseher im Hintergrund) hilft eurem Baby, sich auf das Essen zu konzentrieren und eigene Erfahrungen zu machen.


5. Habt Geduld

Geschmack, Konsistenz, Temperatur – das ist alles neu!Gebt eurem Baby Zeit, sich an feste Nahrung zu gewöhnen. Anfangs wird mehr gespielt als gegessen – und das ist vollkommen okay.


6. Gemeinsame Mahlzeiten stärken

Euer Baby lernt durch Beobachtung und Nachahmung – isst also gern mit euch am Tisch! Das stärkt das Miteinander und schafft Rituale.


7. Achtet auf Körpersignale

Jedes Baby ist anders. Achtet auf Reaktionen wie Würgen, Ablehnung oder Interesse.Bei Auffälligkeiten (z. B. Ausschlag, Bauchweh) haltet Rücksprache mit Kinderarzt oder Hebamme.


8. Vorbereitung ist alles

Bereitet das Essen so zu, dass es sicher greifbar und altersgerecht weich ist.Tipp: Schneidet Essen in etwa daumendicke Streifen – das passt perfekt in Babyhände!





Fazit: Beikost darf entspannt sein

Mit Baby-led Weaning lernt euer Kind selbstbestimmt zu essen – spielerisch, ohne Druck und mit viel Freude am Familientisch.Wenn ihr euch Begleitung beim Beikoststart wünscht oder Fragen habt, bin ich gerne für euch da – telefonisch, online oder persönlich vor Ort in Germering und Umgebung.







Herzlichst,

Eure Bianca - Familienkinderkrankenschwester · IBCLC Stillberaterin · Beikostberatung

 
 
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